Diagnose
Sofern von externen Einrichtungen oder schulpsychologischen Beratungsstellen keine diagnostischen Ergebnisse vorliegen, werden in einer Eingangsdiagnostik im Rahmen einer umfassenden Erörterung des Störungsbildes anamnestische Daten erhoben, sowie mit normierten Testverfahren festgestellt ob eine
- Leserechtschreibschwäche/-störung
- eine isolierte Rechtschreibstörung
- isolierte Lesestörung
vorliegt. Weiter wird anhand unterschiedlicher Arbeitsproben und genauen Beobachtungen der individuelle Leistungsstand des Kindes mit seinen Stärken und Schwächen ermittelt. Hierzu wird ein entsprechendes analytisches, individuelles Profil erstellt.
Mit dem Vorliegen einer vollständigen Diagnostik wird der Therapiebedarf ermittelte und in Form eines Therapieplans den Eltern vorgestellt bzw. das weitere Vorgehen besprochen.
Förderung
Auf der Grundlage eines situationsorientierten Förderplans erfolgt eine individuelle Förderung zur Behebung der spezifischen Schwierigkeiten.
- Die Förderung folgt dem entwicklungspsychologischen Stufenmodell des Lesens und Rechtschreiblernens
- Wissenschaftlich evaluierte Trainingsprogramme werden zielorientiert eingesetzt
- Durch kreative Spiele und Materialien wird die Lernfreude geweckt
- Effektives Rechtschreib- bzw. Lesetraining erfolgt durch das Lernen mit allen Sinnen, das heißt: Durch die Verknüpfung der auditiven und visuellen Wahrnehmung, sowie der Kinästhetik und Artikulation werden Lernerfolge nachhaltig gefördert.